Sebastian schloss sein Studium der biomedizinischen Chemie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz mit einer Diplomarbeit in der Gruppe von Prof. Horst Kunz über goldkatalysierten Glykosylierungen ab. Anschließend promovierte er am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung und an der Freien Universität Berlin in der Gruppe von Prof. Peter H. Seeberger. Für seine Arbeiten in der Kohlenhydratchemie und Impfstoffentwicklung wurde er 2014 mit der Otto-Hahn-Medaille geehrt. Weitere Postdoc-Aufenthalte führten ihn in die Welt der Naturstoffforschung und Mikrobiologie (Prof. Pierre Stallforth, HKI in Jena) sowie der Chemischen Biologie und Zellbiologie (Prof. Motonari Uesugi, Kyoto University, JSPS-Stipendium). Außerdem sammelte er als wissenschaftlicher Referent an der Universität Koblenz·Landau Erfahrung im Wissenschaftsmanagement durch die Beratung von Wissenschaftler*innen im Bereich Drittmittelakquise.

Sebastian wird an der Entwicklung technologischer Ansätze zur Identifizierung neuartiger antiinfektiver Naturstoffe und der Anwendung synthetischer Strategien für deren Diversifizierung arbeiten.